Es überkam mich wieder einmal eine unglaubliche Lust etwas Neues zu kochen. Da mir meine Kollegin diariodeunalunada die Idee mit den Arepas gab, machte ich diese am Donnerstag mit Hilfe meines Freundes zum Abendessen.
Arepas sind runde Maisfladen, die hauptsächlich in Kolumbien und Venezuela, aber auch in Panama traditionell zu fast allen Mahlzeiten gegessen werden. Als eine Variation der traditionellen Mais Arepas haben die Bauern im Staat Mérida während dem 19. Jahrhunderts begonnen die Masse aus Weizenmehl herzustellen, da die Andenregion zu jener Zeit die einzige in Venezuela war die Weizen angebaut hatte.
Zutaten für 6 Arepas Andinas:
Teig:
250 gr. Mehl
50 gr. verschmolzene Butter
100 ml. Milch
1 Ei
1 Kaffelöffel Backpulver
1 Prise Salz
1 Prise Zucker
Füllung:
1 Mozzarella Kugel
2 Hähnchenbrüste
1 Glas mexikanische Sauce (rot)
In einer Schüssel das Mehl, Salz, Zucker und Backpulver vermischen. Die verschmolzene Butter, das Ei und die Milch hinzugeben und etwa 10 Minuten kneten bis ein gleichmässiger Teig entsteht. Der Teig sollte von der Konsistenz her so sein, dass wenn man reindrückt, der Teig nicht mehr aufgeht. Nun lässt ihr den Teig 10 Minuten ruhen.
Währenddessen könnt ihr die Füllung vorbereiten. Dazu setzt ihr in einem Topf Wasser auf und legt die beiden Hähnchenbrüste rein sobald das Wasser kocht. Die lässt ihr circa 10 Minuten kochen und zerkleinert anschliessend das Poulet mit zwei Gabeln:
Das zerkleinerte Poulet mischt ihr mit der mexikanischen Sauce. Jetzt könnt ihr den Teig in etwa 8 cm grosse Kreise auswallen und mit der Füllung ein Stück Mozzarella füllen und verschliessen.
Mit dem Verschluss nach unten legt ihr die Arepas in eine Pfanne mit ein wenig Öl und brät diese von beiden Seiten an. Wenn alle Arepas angebraten sind, könnt ihr sie in den vorgeheizten Ofen (200 Grad) etwa 15-20 Minuten fertig backen:
Hat dies auf lucullust rebloggt und kommentierte:
Spannende frage, welche vegetarischen Füllungen uns hierzu einfallen (-;
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Oh, Jacky! Es ist noch nicht einmal Dienstag und du zauberst ein so verlockendes Essen auf den Bildschirm! Das muss ich unbedingt ausprobieren, ich liebe es, wenn Teig sich aufbläht!!
Liebe Grüße
Cheriechen
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Liebe Cheriechen
Glaube mir, du wirst sie lieben! Schön knackig aussen und innen eine feine Füllung 🙂 Viel Spass beim nachkochen
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hm… das will ich auch machen, passt vielleicht auch zu einem Tappas-Abend oder? Ich würde es vielleicht, weil ich kein Käse mag mit Gemüse füllen (Paprika, Petersilie, Zwiebel) was meinst du, ob das schmeckt?
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Hallo liebe Giftmischerin
Das passt sehr gut zu einem Tapas Abend, aber beachte, dass (frau) mit zwei Arepas schon recht gut bedient ist 😉 Ausser du machst sie kleiner natürlich.. Gemüsefüllung passt auch sehr gut, kannst du auf jeden Fall ausprobieren. Erzähl mir dann wie es war
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ja, ich dachte schon das ich sie kleiner mache. Na, mal sehen, ich behalts mal im Hinterkopf 🙂 danke für die Idee.
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Woow! Die Arepas sehen ja perfekt aus! Sei aber vorsichtig, da man davon abhängig wird 😛
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Haha danke 🙂 Das habe ich auch schon festgestellt! PS: Ich habe tatsächlich das Maismehl gefunden und werde bald die echten Arepas machen!! ñaaamm
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Aaaaahhhrepas 🙂 Mir läuft gerade sowas von das Wasser im Mund zusammen!! Danke dafür, liebe Jacky! Ich hab die Dinger vor zwei Jahren zum einzigen und letzten Mal zubereitet… bis heute 😉 Wird demnächst sowas von wiedermal nachgekocht!
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Dann hast Du sie ja schon 3 mal zubereitet! Zum ersten, einzigen und letzten mal. Saublöder Spruch aus der Zeit, wo ich etwa 20 war 😦
Aber wie Du schreibst, war es nicht das letzte mal.
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Hochinteressant, eine Teigtasche anbraten und danach in den Ofen. Sonst muss man sowas ewig im Oel frittieren. Super sehen sie aus!
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Hey ich habe dich beim Liebsten Blog Discover Award nominiert, vielleicht hättest du ja Lust, mitzumachen 🙂 http://reckenundschmecken.wordpress.com/2014/02/18/ich-wurde-nominiert/
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Die Dinger schreien förmlich nach: Probier mich, probier mich! 😃
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Ja unbedingt! Sie sind auch recht einfach zubereitet 🙂 viel Spass beim nachkochen
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Hmmm lecker…da fühle ich mich gleich in den VenezuelaUrlaub letzten Sommer zurückversetzt…:)
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Witzig, ich hätte die „empanadas“ genannt, aber gut sehen sie aus und eine schöne Idee 🙂
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Ja das ist so eine Sache mit dem Namen geben… Die Arepas stammen aus Südamerika und wie ich beschrieben habe, sind diese aus den Anden. Somit werden diese nicht wie üblich mit Maismehl sondern mit normalem Mehl hergestellt. Die Empanadas wiederum gibt es in Argentinien (mit etwas dem selben Teig wie die Arepas Andinas) und in Spanien. In Spanien werden Sie jedoch mit Blätterteig hergestellt.
Lieber Gruss
Jacky
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Meine kolumbianische Schwiegermutter macht empanadas mit Weizenmehl und füllt sie mit Reis und Huhn, ich kenn sie aber auch mit Blätterteig und Champinonfülle… ich werd demnächst mal welche machen und einstellen. Arepas kenne ich auch mit Ei gefüllt. Spanisch ist einfach furchtbar ungenau 😉
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Das werden wir umbauen damit das Rezept auch für die übergewichtige Bevölkerung passt. Dein Blog als Ideengeber wird natürlich dabei erwähnt.
LG, Bernhard & Sabrina
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